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Wie Schulter- und Nackenschmerzen vorbeugen – Was Sie im Alltag tun können und mit welchen Übungen Sie Nackenschmerzen vorbeugen können, erfahren Sie hier.

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Übungen gegen Nackenschmerzen – Tipps vom Experten

Auch wenn Schulter- und Nackenschmerzen weit verbreitet sind, heißt das noch lange nicht, dass jeder betroffen sein muss. Ganz im Gegenteil: Sie können sogar aktiv den Schmerzen vorbeugen.
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Dr. Gerd Müller, Facharzt für Orthopädie, Chirotherapie, Sportmedizin.
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Kräftigen Sie Ihre Muskeln durch Training.

Wir haben zusammen mit Dr. med. Gerd Müller, Facharzt für Orthopädie im Rückenzentrum am Michel in Hamburg, das wirkungsvolle Aktivitätsprogramm „Mehr Bewegung – weniger Schmerz“ entwickelt. Ein Grundsatz seiner Philosophie: „Prinzipiell ist jede Bewegung besser als gar keine.“

Denn der Schlüssel zu
dauerhafter Schmerzfreiheit
liegt in der Bewegung.

„Information, Aktivität und Entspannung bilden die zentralen Säulen meines Behandlungskonzeptes“, erläutert Dr. Müller. „Es ist inzwischen auch wissenschaftlich gesichert, dass körperliche Aktivität eine der, wenn nicht die wichtigste Präventionsmaßnahme für viele Erkrankungen ist. Dies betrifft Erkrankungen des Bewegungsapparates, aber beispielsweise auch Herz-Kreislauferkrankungen.

Wenn wir unsere Nacken- und Schultermuskulatur weniger nutzen als wir eigentlich sollten, verkümmert sie regelrecht: Die Muskeln verkürzen oder verhärten sich. Diese Verspannungen verfestigen sich immer weiter und äußern sich zunehmend durch Schmerzen im Nacken und im oberen Rückenbereich.“

Das können Sie tun

Übungen gegen Nackenschmerzen

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Auch im Alltag anwendbar: Einfache Dehnübungen lockern die verspannten Muskelpartien auf.
Der beste Weg, um Schmerzen in Nacken und Schultern zu vermeiden: regelmäßiges Training der Muskeln in diesem Bereich. Werden Sie aktiv und trainieren Sie gezielt, um die unterforderte Nackenmuskulatur aufzubauen. Allein mit fünf Minuten täglichem Training im Büro beugen Sie Nackenverspannungen langfristig vor.

Kleine Übung für Zwischendurch

Stützen Sie sich mit beiden Händen auf die Armlehnen Ihres Stuhls und drücken Sie sich nach oben. Dadurch entlasten Sie die Wirbelsäule und sorgen für Bewegung im Schulter- und Nackenbereich.

Eine Übung gegen den runden Rücken

Diese Übung gegen den runden Rücken verhindert die klassischen Schreibtisch-Nackenschmerzen. Probieren Sie es einfach mal zwischendurch auf dem Bürostuhl aus.

Brustwirbelsäule dehnen gegen Schulter-und Nackenschmerzen

Immer dieses Sitzen ... Machen Sie diese Übung, damit auf Dauer kein Rundrücken entsteht und Schultern und Nacken entlastet werden.

Mehr Flexibilität im Schulter-Nacken-Bereich

Der Schulter-Nacken-Bereich freut sich immer über Entlastung. Diese Übung sorgt dafür, dass Sie sich obenrum lockern.

Die Mischung ist wichtig

Ob im Job oder im Alltag – wer immer nur die gleichen Bewegungen durchführt, trainiert seine Muskeln nur einseitig. Versuchen Sie sich umzustellen: je abwechslungsreicher die Tätigkeit, desto unterschiedlicher die Muskelpartien, die beansprucht werden.
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Dynamisches Sitzen durch den Gymnastikball – funktioniert auch im Büro.
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Stress abbauen und Ausgleich schaffen, zum Beispiel durch Yoga oder Meditation.
Öfter mal aufstehen
Wenn Sie im Sitzen arbeiten, sollten Sie jede Gelegenheit nutzen, um aufzustehen und sich die Beine zu vertreten. Verändern Sie auch während Ihrer Arbeit am Schreibtisch Ihre Sitzgewohnheiten. Benutzen Sie auch mal die Treppe, anstatt Aufzug zu fahren.

Durchatmen
Laufen Sie, fahren Sie mit dem Fahrrad zur Arbeit oder gehen Sie in der Mittagspause spazieren – ausreichend Sauerstoff trägt ebenfalls dazu bei, dass die Nacken- und Schultermuskulatur locker bleibt und sich keine Verspannungen festsetzen können.

Stress vermeiden
Lernen Sie, Stress bei der Arbeit oder private Sorgen zu vermeiden. Wenn Sie sich zu viel Stress zumuten oder sich zu viel Verantwortung aufladen, kann das körperliche Anspannungen erheblich verstärken. Finden Sie Ihre ganz persönliche „Verspannungsursache“ heraus und überlegen Sie, wie Sie diese bekämpfen können.
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Nutzen Sie technische Hilfsmittel wie ein Headset, um Ihre Arbeitsabläufe zu optimieren.
Headset entlastet
Generell gilt: Halten Sie Ihren Kopf möglichst gerade, das tut Ihnen gut! Auch das Telefonieren mit einem eingeklemmten Hörer zwischen Ohr und Schulter sollten Sie sich abgewöhnen. Nutzen Sie lieber ein Headset. So wird die Muskulatur im Nackenbereich nicht einseitig belastet.


Arbeitsplatz einrichten
Optimieren Sie Ihren Arbeitsplatz: Versuchen Sie Ihren Schreibtisch, Computer und Bürostuhl so auszurichten, dass der Bildschirm auf Augenhöhe ist. So vermeiden Sie eine schmerzhafte Haltung mit Rundrücken und ausgestrecktem Hals.

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